Vita

Tabellarischer Lebenslauf 

Johannes Ebenbauer stammt aus Strallegg (nördliche Oststeiermark),
Matura am Bischöflichen Gymnasium in Graz 1981.

1985 Diplom in der Studienrichtung Kirchenmusik (mit den zentralen künstlerischen Fächern Orgel, Dirigieren, Gesang, Komposition) mit Auszeichnung an der Grazer Musikuniversität sowie Studien in Sologesang und Theologie.
Wesentliche Persönlichkeiten für seine künstlerische Entwicklung waren Ernst Triebel, Kurt Neuhauser, Albert Anglberger, Hermann Markus Preßl, Herbert Tachezi, Peter Planyavsky.

Ab 1985 Assistent der Wiener Dommusik unter Dommusikdirektor Peter Planyavsky,

1985 bis 1988 Studium Konzertfach Orgel an der Wiener Musikuniversität
mit Diplom bei Prof. Herbert Tachezi.

1991 bis 2005 Domkapellmeister am Stephansdom in Wien mit künstlerischer und organisatorischer Leitung aller Ensembles am Dom, in der Liturgie und in Konzerten: Kantorei, Vocalensemble, Domchor, Solistenensembles, Choralschola, Domorchester, Orgeldienste – dabei Zusammenarbeit mit ORF Rundfunk und
Fernsehen – ab 1998 permanent live auf Radio Klassik Stephansdom.

Portrait Johannes Ebenbauer | Organist, Dirigent, Komponist

1994 Erwerb des Magister artium an der Wiener Musikuniversität. Thema der Diplomarbeit: „Zur Situation der zeitgenössischen Kirchenmusik- komposition zwischen 1970 und 1980 in Österreich“
1989 – 2013 Lehrtätigkeit am Diözesankonservatorium der ED Wien in diversen
Fächern wie Orgel, Improvisation, Stimmbildung, Chorleitung, Partiturspiel u.a.

Ab 2002 Lehrtätigkeit an der Wiener Musikuniversität zunächst in den Fächern Orgelimprovisation und Vokalensemble, Hymnologie, Deutscher Kirchengesang, Gehörbildung, später auch Liturgisches Orgelspiel und Orgel-Literaturspiel.
Gründer und Leiter der Cappella Albertina Wien (1990 bis 2015).
Künstlerischer Leiter und Gründer des Barockorchesters J.J.Fux (2000) und des Vocalconsorts (2019). Mitinitiator und musikalischer Leiter der
Concert-Vereinigung musica.sacra.wien mit Cappella Albertina,
Barockorchester JJFux, Choralschola von 2005 bis 2015.

Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich (2006).

Initiator und künstlerischer Leiter des Vokalmusikzyklus VOCuMENTA (von 2010 bis 2017) in der architektonisch bedeutsamen Jugendstilkirche am Steinhof.

Seit 2010 Organist an der Wiener Franziskanerkirche mit dem jährlichen Orgelkonzertzyklus „Quintessenz“ an der Wöckherl-Orgel aus 1642Kurator dieser erstrangigen historischen Orgel.

2012 Habilitation im Fach Orgel und Improvisation, 2013 Berufung zum Universitätsprofessor für Orgel und Improvisation an der mdw
in der Nachfolge von Peter Planyavsky.
Ab 2020 Leiter des Instituts für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Langjähriger Juror und Mitinitiator des internationalen Bischof Slatkonia-Kompositionswettbewerbes für neue liturgische Musik der ED Wien, mehrfacher Juror bei den Chorwettbewerben Giovanni P. d. Palestrina in Rom und Jerusalem, in letzter Zeit vermehrt bei Orgel-Wettbewerben.

Referent bei und Leiter von Fortbildungsveranstaltungen für Orgel und Improvisation, Chorleitung, Dirigieren, Neues Geistliches Lied. Masterclasses und Workshops in Orgel-Literaturspiel und Improvisation u.a. in Leipzig, Moskau, Vilnius.

Kompositionen für verschiedene Besetzungen von Kammermusik über Chorwerke bis zu oratorischen Formen,
zuletzt u.a. Kompositionsaufträge für die neue Chororgel im Dom zu Klagenfurt und das Augustinus-Festival im Stift Vorau.

Einladungen zu Festivals im In- und Ausland als Organist und Improvisator sowie als Dirigent – oft mit den von ihm gegründeten Ensembles Barockorchester J.J. Fux, Cappella Albertina und Vocalconsort, sowie in diversen Ensemblebesetzungen – des Öfteren mit Siegfried Koch (Barocktrompete & Zink) und Georg Gratzer (reed-instruments).

Konzertreisen führten ihn in letzter Zeit beispielsweise in die Tschaikowsky Philharmonie in Moskau, die Philharmonie Bratislava, in die Ukraine (Opernhaus Odessa), die Schweiz (Baden/Zürich, Klosterkirche Rheinau), nach Israel (Jerusalem), Litauen (Klaipeda und Vilnius), nach Bulgarien, Italien, Slowenien, Kroatien, Andorra, sowie an viele bedeutende Orgeln in Deutschland und Österreich – z.B. an die Silbermann-Orgeln im Dom zu Freiberg, an die Holzhey-Orgel in Ravensburg/Weissenau oder an die Bruckner-Orgel im Stift St. Florian in Oberösterreich, an die Kreuzkirche in Dresden und an die Nikolaikirche in Leipzig.
Einladungen zu Orchesterdirigaten beispielsweise nach Sofia und Varna (BGR) mit Werken von Beethoven, Mozart, Paganini, Bach, Händel u.a.

CDs als Organist, Improvisator, Continuospieler, Chorleiter, Dirigent.
Live-Präsenz in ORF/ZDF/Radio Klassik Stephansdom.

Lebenslauf – Fließtext

Johannes Ebenbauer studierte an der KUG in Graz Kirchenmusik und an der mdw in Wien Orgel Konzertfach.
Von 1985 bis 2005 war er gemeinsam mit Peter Planyavsky am Wiener Stephansdom tätig, ab 1991 als Domkapellmeister. Seit 2002 lehrt Ebenbauer an der Wiener Musikuniversität,2013 folgte die Berufung zumUniversitätsprofessor für Orgel

und Improvisation, 2020 wurde er mit der Leitung des Instituts für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik an der mdw betraut.
Einladungen zu Festivals und Masterclasses im In- und Ausland nimmt er als Organist, Improvisator und Dirigent wahr. CD-Einspielungen in allen seinen Disziplinen sowie seine Tätigkeit als Organist und Kurator

an Wiens ältester Orgel, der Wöckherl-Orgel aus 1642 in der Franziskanerkirche, ergänzen seine künstlerischen Arbeiten. Immer wieder entstehen Kompositionen für verschiedenste Besetzungen von Kammermusik über Chorwerke bis zu oratorischen Formen. Mehr Informationen finden Sie in den Pdf-Lebensläufen und unter Portfolio.